Allergien beim Hund – wie du typische Symptome erkennst
Dein Hund kratzt sich ständig, leckt an den Pfoten oder hat gerötete Ohren? Vielleicht steckt mehr dahinter als nur ein bisschen Juckreiz. Immer mehr Hunde reagieren sensibel auf Umweltreize oder Futterbestandteile – genau wie wir Menschen. Doch Allergien beim Hund werden oft spät erkannt, weil die Symptome so unterschiedlich sein können.
🐶 Was ist eine Allergie überhaupt?
Eine Allergie ist eine übermäßige Reaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Stoffe – sogenannte Allergene. Beim Hund sind das häufig:
- Pollen, Gräser oder Hausstaubmilben (Umweltallergien)
- Futtermittelbestandteile wie Rind, Huhn, Getreide oder bestimmte Zusätze
- Flohspeichel – bei Flohspeichelallergie reicht oft schon ein einziger Biss
Die Reaktionen können sich über die Haut, das Verdauungssystem oder die Atemwege äußern – oder alles gleichzeitig.
🩺 Typische Symptome, die du kennen solltest
- Häufiges Kratzen, Lecken oder Beißen – vor allem an Pfoten, Ohren, Achseln oder Bauch
- Gerötete, entzündete Hautstellen
- Chronische Ohrenentzündungen oder Schütteln des Kopfes
- Weicher Kot, Durchfall oder Blähungen
- Niesen, Husten oder tränende Augen (seltener)
Wichtig: Nicht jedes Jucken ist gleich eine Allergie. Aber wenn dein Hund immer wieder ähnliche Beschwerden hat oder sich sein Verhalten ändert, solltest du es tierärztlich abklären lassen.
🔍 Diagnose & Behandlung – was wirklich hilft
Die sichere Diagnose erfolgt meist über ein Ausschlussverfahren (z. B. Ausschlussdiät bei Futterallergien) oder spezielle Allergietests. Je nach Auslöser kommen unterschiedliche Maßnahmen in Frage:
- Umweltallergien: regelmäßiges Waschen der Pfoten, Pollenzeit meiden, ggf. Hyposensibilisierung
- Futterallergien: konsequente Umstellung auf ein verträgliches Futter
- Flohallergie: konsequenter Parasitenschutz
Ergänzend helfen oft hautberuhigende Shampoos, Omega-3-Fettsäuren oder entzündungshemmende Präparate – alles am besten in Absprache mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt.
💡 Unser Tipp
Führe ein Symptom-Tagebuch, wenn du den Verdacht auf eine Allergie hast. Notiere wann dein Hund sich kratzt, was er gefressen hat, wie das Wetter war usw. Das hilft bei der späteren Diagnose enorm!
🌿 Unser Fazit
Allergien beim Hund sind zwar lästig – aber gut behandelbar, wenn sie erkannt werden. Achte auf die kleinen Zeichen deines Vierbeiners und hol dir frühzeitig Unterstützung. Denn je früher ihr wisst, was wirklich dahintersteckt, desto schneller kann es deinem Hund wieder besser gehen.
Bleibt gesund – und gebt dem Juckreiz keine Chance!
Euer Shaggyhearts-Team